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Montessori Mehrstufenintegrationsklasse

Schwerpunkte: Freude an Musik und Bewegung
                         Selbständigkeit und Eigenverantwortung
                         Rücksichtnahme und gegenseitige Unterstützung


Besonderheiten: Vorbereitete Umgebung und Freiarbeit, individuelle Förderung,
                           Klassenrat, Projekttage, Musical-Workshops


Das Kernstück unseres Unterrichts ist die Freiarbeit nach Maria Montessori. Sie findet täglich in den ersten zwei Unterrichtstunden statt. In dieser Zeit wählen die Schülerinnen und Schüler aus einem sorgfältig vorbereiteten Material- und Lernangebot selbständig aus, woran sie arbeiten möchten. Angebote für alle Leistungs- und Entwicklungsstufen des gesamten Volks- und Sonderschulbereiches stehen jederzeit zur Verfügung. Dabei lernen die Kinder sich selbst zu organisieren und ihre Zeit einzuteilen. Diese Fähigkeit wird nicht vorausgesetzt, aber von Anfang an erarbeitet und weiterentwickelt. Freiarbeit bedeutet keineswegs, dass die Kinder tun können, was sie wollen, sondern soll ermöglichen, dass die Kinder wollen, was sie tun. Wenn ein Kind, sich selbst für einen Lerninhalt entscheidet, führt diese innere Motivation automatisch zu einem höheren Lernerfolg.
Für eine funktionierende Freiarbeit sind klare Regeln unerlässlich. Ordnung halten, sorgfältiger Umgang mit dem Material oder Rücksichtnahme auf das Tun der Mitschüler sind unverzichtbar und werden von jedem Kind immer wieder eingefordert. Dafür haben die Kinder die Möglichkeit sich frei in unseren beiden Klassenräumen zu bewegen, sich immer wieder neue Lernpartner zu suchen oder den Lernplatz zu wechseln. Gerade den Schulanfängern kommt diese Unterrichtsform sehr entgegen. Fällt es doch gerade den Kleinen schwer stundenlang am Sessel zu sitzen. Auch die Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf finden immer wieder Partner, die mit ihnen dieselben Lerninhalte bearbeiten.



 

Klassenlehrerinnen: Frau Brigitte Wegleitner, Frau Andrea Ringhofer
 

Teamlehrerin: Frau Kerstin Jandl

Unsere Wanderausstellung ist seit 5. Oktober auf Tour. Erste Station ist die Firma Sefra im 5. Bezirk. Wir bekamen für die Dauer eines Monats ein Schaufenster zur Verfügung gestellt, in dem unsere Werke zum Thema Frida Kahlo zu bewundern sind.

Mit neuen Bildern sind wir weiter gewandert. Die Firma Farben Wolf, Margaretenstraße 124 hat uns freundlicherweise ein Schaufenster zur Verfügung gestellt. Sie können dort unsere Hundertwasser-Werke bewundern.
 

Kinder bei der Freiarbeit

„Magic Moments“

Im Juni 2023 haben wir eine ganze Woche einem Musicalprojekt gewidmet. Bereits im Vorfeld besuchte der Künstler Harald Buresch unsere Klasse, um sich ein Bild von den Kindern bzw. den räumlichen Gegebenheiten zu machen. Davor schon durften sich die Kinder zum Thema des Musicals eine Lieblingsfigur aussuchen und so konnte das Stück speziell auf unsere Klasse zugeschnitten werden. Alle bekamen eine passende Rolle, wobei bewusst auf Hauptrollen verzichtet wurde, damit wirklich alle Kinder maximal eingebunden sein konnten.
Krönender Abschluss war eine Aufführung für die Eltern und andere Klassen der Schule. Für unsere Mehrstufenintegrationsklasse war dieses Projekt nicht zuletzt durch die großartige Arbeit von Harald Buresch eine große Bereicherung für das soziale Miteinander. Unterschiedliche Begabungen konnten unabhängig vom Alter oder Können zum Einsatz kommen oder sich entfalten.

Schwerpunkttag: Sachgrößen

Im Zuge des Schwerpunktes Begabungs- und Begabtenförderung haben sich die Klassen MSI und MSK an einem Projekttag zusammengeschlossen und die Sachgröße Gewichte genauer unter die Lupe genommen.
In Kleingruppen konnten die Kinder an Stationen Gewichte kennenlernen, vergleichen, benennen und wiegen. Bereits fortgeschrittene Lerner:innen haben sich mit der Fermi-Frage beschäftigt, wie schwer denn alle Menschen im 5. Bezirk zusammen sind. Um diese Frage beantworten zu können mussten sich die Kinder zuerst überlegen, welches Vorwissen sie sich aneignen müssen. So stellten wir und Fragen wie zum Beispiel: „Wie viele Menschen wohnen denn in Margareten?“; „Wie viel wiegt ein durchschnittlicher Mensch?“; oder „Wie können wir so große Zahlen anschreiben?“.
Fermi-Fragen erfordern strategisches Denken, das Unterteilen einer großen Aufgabe in viele Kleinere, die dann wieder unter den Kleingruppen aufgeteilt wurden, Recherchearbeiten und natürlich den sicheren Umgang mit den Einheiten der Gewichte.

Jetzt im  Sommersemester werden noch Projekttage zum Geld, zu den Längen und zu den Hohlmaßen folgen.